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Wofür ich dankbar bin

Aktualisiert: 20. Dez. 2022



Heute am letzten Donnerstag im November ist Thanksgiving Day in den USA - der Tag der Danksagung. Der nationale Feiertag beruht auf einem dreitägigen Fest, dass die Pilgerväter bei Plymouth Rock zu Ehren der amerikanischen Ureinwohner im Jahr 1621 gaben, um sich für die Unterstützung nach ihrer Ankunft in Amerika zu bedanken. Ohne diese Unterstützung hätten sie den ersten Winter wahrscheinlich nicht überlebt.


Thanksgiving ist seitdem das Familienfest, zu dem alle Generationen am letzten Donnerstag im November zusammenkommen. Im Mittelpunkt steht ein Dinner, viele Gespräche und der Austausch darüber, wofür man in diesem Jahr besonders dankbar ist.


Ich hatte das große Glück, an diesem Fest während meiner Zeit in den USA ein paar Mal teilnehmen zu dürfen und freue mich nach der Rückkehr nach Deutschland jedes Jahr ein Thanksgiving Dinner ausrichten zu dürfen.


Wenn man es nicht sowieso schon praktiziert wäre also jetzt ein passender Zeitpunkt sich bewusst zu werden, wofür man selber dieses Jahr dankbar sein kann. Und wofür wir als Gesellschaft dankbar sein können. Aber auch, welche Rolle Dankbarkeit generell in unserem privaten und beruflichen Leben spielt. Ich hatte das Thema Wertschätzung und Dankbarkeit während meiner beruflichen Tätigkeit immer für sehr wichtig erachtet und habe danach über längere Zeit Buch darüber geführt, worüber ich dankbar sein kann (sehr zu empfehlen: „Das 6-Minuten-Tagebuch“). Ein kürzliches Gruppencoaching hatte mich im November dazu gebracht, das Thema Dankbarkeit etwas näher unter die Lupe zu nehmen: Welche positiven Auswirkungen Dankbarkeit auf den Menschen hat und wie man gelebte Dankbarkeit am besten erlernen bzw. in seinen Alltag integrieren kann.


Beim Schreiben und bei der Vorbereitung für das Thanksgiving Dinner blieb es nicht aus darüber nachzudenken, worüber ich selber dankbar bin. Es ist nicht alles gut und sehr Vieles muss sich in Zukunft verändern. Aber trotz der vielen aktuellen Krisen sollten wir den Blick auf das Gute nicht vollständig vergessen. Ohne im Folgenden zu sehr ins Detail und ins Private zu gehen bin ich dafür sehr dankbar, gesund zu sein (an seine Gesundheit denkt man leider oft erst dann, wenn man nicht gesund ist). Ich bin dankbar für viele gute Freundschaften und Bekanntschaften. Dafür, dass ich weiterhin beruflich aktiv sein kann - nach meiner Zeit bei EY nun als Business Coach, Aufsichts- und Beirat und Business Angel. Und dass ich dadurch die Gelegenheit erhalte, viele tolle und interessante Menschen kennen lernen zu dürfen und Ihnen bei Ihren Themen helfen zu können. Ganz aktuell bin ich heute dafür dankbar, dass meine überarbeite Website live gegangen ist und ich gerade den 1.000 Follower auf meinem Unternehmens LinkedIn Account gewonnen habe. Kleine Dinge im Leben, die ich nicht für selbstverständlich erachte und die mir bewusst machen, in welch einer privilegierten Situation ich mich befinde.


In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Thanksgiving - wie die Amerikaner sagen "Happy Thanksgiving" - sowie einige ruhige Minuten und genügend Zeit darüber nachzudenken, worüber Ihr dankbar seid. Getreu dem Motto: „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind“ (Francis Bacon).


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